Tigermücke: Vorsorge ist unabdingbar

Tigermücke

In den Sommermonaten ist die Tigermücke wieder auf dem Vormarsch. Jeder kann seinen Beitrag zur Vorsorge leisten. 

Wasseransammlungen vermeiden

Die Tigermücke kann Krankheitserreger übertragen und stellt daher eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Es handelt sich um Krankheiten wie das Dengue Fieber, das Chikungunya-Fieber oder das Zika-Virus, die von Reiserückkehrern aus Tropenländern wie Südostasien, Afrika, Mittelamerika, Südamerika und Karibik eingeschleppt werden können.

Alle sind daher aufgerufen, vorbeugende Maßnahmen zu setzen und von Mai bis Oktober jede kleinste Wasseransammlung im Freien und damit mögliche Brutstellen zu vermeiden. Die Tigermücke legt ihre Eier nämlich in unmittelbarer Nähe von Wasseransammlungen ab. Sobald die Larven aus den Eiern schlüpfen, suchen sie das Wasser auf, wo sie sich ernähren und in verschiedenen Stadien zu ausgewachsenen Tigermücken entwickeln. Aus einer Tigermücke im Frühling können im Lauf der Sommermonate Milliarden von Tigermücken entstehen.

Larvizide richtig verwenden

Überall dort, wo sich Wasseransammlungen nicht vermeiden lassen (zum Beispiel in Straßenabläufen, Gullys, Schächten, Regenwassereinläufen), ist es nötig, regelmäßig Larvizide, Larven abtötende Produkte, zu verwenden. "Diese wirken von einer bis zu vier Wochen und müssen mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden. Es empfiehlt sich, beim Einsatz der Larvizide die Gebrauchsanweisung genau zu berücksichtigen", unterstreicht Alberta Stenico. vom Biologischen Labor des Landes. Larvizide sind in den Gartenmärkten, aber auch in Gärtnereien und Apotheken erhältlich. 

Weitere Informationen und Tipps zur Tigermücke sind auf dem Webportal des Landes im Bereich Umwelt zu finden.


20.06.2023

DEU